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Ein typisches Bauwerk der 1950er Jahre

Die Kirche ist das Zentrum einer relativ jungen Kirchengemeinde – im Jahr 2008 feierte die protestantische Gemeinde das 50. Jubiläum der Einweihung der Kirche. Seit Jahren ist sie ein Ort für herausragende und rege Kirchenmusik, die sie über die Grenzen von Neustadt hinaus bekannt macht.

Der Kirchenbau stammt aus den 1950er Jahren, Architekt war Wilhelm Ecker aus Landau. Der 28 Meter hohe Turm ist freistehend, ein sogenannter Campanile, der an italienische Vorbilder erinnert. Die Kirche ist weithin sichtbar und kann sich gegenüber den sehr viel älteren, zum Teil mittelalterlichen katholischen Kirchen in Hambach und Diedesfeld in der Silhouette unter dem Hambacher Schloss gut behaupten.

Im Turm hängen drei Bronzeglocken f’- as’ – c’ als terzenreiner Molldreiklang gestimmt. Sie rufen zum Gottesdienst und erinnern die Menschen an die vergehende Zeit. 1975 wurde die Orgel, die von der Firma Weigle in Leinfelden-Echterdingen gebaut wurde, eingeweiht.

Der Innenraum der Kirche ist durch die großen, Licht durchfluteten Fenster, die der Künstler Herrmann Jürgens (1914 – 1967) gestaltet hat, geprägt. Jeweils 4 Fenster auf jeder Seite des Kirchenschiffes und 5 Fenster im Chorraum, die jeweils dreigeteilt und farbig verglast sind, geben dem Raum Licht und Farbe. Die christlichen Symbole Kelch, Rebe, Ähre, Fisch und Taube füllen die Fensterrahmen. Im Kirchenschiff beginnend mit Grautönen werden die Fenster im Altarraum zunehmend bunter und in dem Fensterdirekt hinter dem Altar sind alle Farben zu einem Vielklang komponiert. Die einfachen, sich wiederholenden Formen vermitteln Ruhe, die Farben führen in die Tiefe.

Der Kirchenraum bietet (unter normalen Bedingungen) etwa 300 bis maximal 500 Menschen Platz.

 

Adresse: Winterbergstr. 25  |  67434 Neustadt-Hambach

Alle Bilder: Wilfried Dechau

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