Zyklus 14 | 2023-2024
Der 14. Zyklus der KLASSIK-REIHE beginnt am 12. November 2023.
Gefeiert wird in dieser Saison das 40-Jährige des Mandelring Quartetts.
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Sonntag, 12. November 2023 | 18 Uhr (Einführung von Jörg S. Schmidt um 17 Uhr)
im Saalbau Neustadt, Festsaal
Geburtstagskonzert . I
Mandelring Debut 1983
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Streichquartett Nr. 17 B-Dur KV 458 „Jagdquartett“
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4
Claude Debussy (1862-1918)
Streichquartett op. 10
Für sein erstes öffentliches Konzert am 14. Juni 1983 hat sich das Mandelring Quartett gleich drei Klassiker des Repertoires ausgesucht. Mozart bezieht sich mit dem Zyklus seiner so genannten „Haydn-Quartette“, zu dem auch das „Jagdquartett“ gehört, auf Haydns op. 33. Zugleich schlägt er mit diesen meisterhaften Werken ein neues Kapitel der Quartettkomposition auf. Viel Zeit hat sich Beethoven gelassen, bis er sich mit Ende 20 an die ehrwürdige Gattung Streichquartett wagte. Dafür erregten seine sechs Quartette op. 18 umso größeres Aufsehen. Das leidenschaftlich-dramatische vierte Quartett ist das einzige der Sammlung, das in Moll steht. Das farbenprächtige Streichquartett von Debussy schließlich bildet einen Meilenstein der französischen Kammermusik.
Die Neuauflage dieses Debüt-Programms wird ergänzt um ein Gespräch über Erlebnisse und Erinnerungen aus vier Jahrzehnten Mandelring Quartett.
Sonntag, 3. Dezember 2023 | 18 Uhr (Einführung von Jörg S. Schmidt um 17 Uhr)
im Saalbau Neustadt
Gipfeltreffen – Beethoven & Bartók VI
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett B-Dur op. 18 Nr. 6
Béla Bartók (1881 – 1945)
Streichquartett Nr. 6
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 135
Im sechsteiligen Zyklus „Gipfeltreffen“ stellt das Mandelring Quartett mit Beethoven und Bartók zwei Komponisten einander gegenüber, die die Geschichte des Streichquartetts bis in die Gegenwart hinein geprägt haben. Zum Abschluss der Reihe stehen drei höchst eigenwillige Werke auf dem Programm: In Beethovens op. 18 Nr. 6 fällt vor allem der ungewöhnliche, mit „La Malinconia“, „Die Melancholie“, überschriebene Finalsatz ins Auge. Ein Werk der Trauer ist Bartóks sechstes und letztes Streichquartett, entstanden 1939, kurz bevor er vor dem nationalsozialistischen Wahn in die USA floh. Dabei ist das Quartett großzügiger und zugänglicher als die experimentellen Vorgängerwerke. Heiter und gelassen trotz des berühmten Mottos „Muß es sein? Es muß sein!“ im Schlusssatz zeigt sich schließlich Beethovens op. 135, sein letztes Streichquartett und seine letzte große Komposition überhaupt.
Sonntag, 18. Februar 2024 | 18 Uhr (Einführung von Jörg S. Schmidt um 17 Uhr)
im Saalbau Neustadt, Festsaal
Mandelring plus … Max von Pufendorf
Franz Schubert – der Musensohn
Ein musikalisch-literarischer Abend: Nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit den Streichquartetten von Franz Schubert sucht das Mandelring Quartett nach einem neuen Blick auf die musikalische Welt des Komponisten, der in seinem kurzen Leben ein so reiches Oeuvre geschaffen hat. Mittels selten gespielter Werke, Briefe und Erinnerungen aus seinem Umfeld, Zeitdokumenten und Texten aus Schuberts eigener Feder begibt sich das Quartett gemeinsam mit dem Schauspieler Max von Pufendorf auf eine Erkundungsreise.
Franz Schubert (1797-1828)
> Vier komische Ländler D 354 für zwei Geigen
> Streichquartett D-Dur D 94
Allegro Andante con moto Menuetto. Allegretto Presto> Ouvertüre c-Moll D 8A für Streichquartett
Largo – Allegro **** Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Allegro Andante con moto Scherzo. Allegro molto Presto
Sonntag, 14. April 2024 | 18 Uhr (Einführung von Jörg S. Schmidt um 17 Uhr)
im Saalbau Neustadt
Geburtstagskonzert . II
Quintenquartett und Quartenquintett
Joseph Haydn (1732 – 1809)
Streichquartett op. 76 Nr. 2 „Quintenquartett“
Christoph Schickedanz (* 1969)
„Quartenquintett“ – Auftragskomposition zum 40. des Mandelring Quartetts
Johannes Brahms (1833-1897)
Streichquintett G-Dur op. 111
Haydns „Quintenquartett“, von dem Musikwissenschaftler Ludwig Finscher als „intellektuelles und emotionales Abenteuer“ bezeichnet, gehört zu den Lieblingsstücken des Mandelring Quartetts. Zum Geburtstag hat es sich von dem Geiger und Komponisten Christoph Schickedanz, der dem Quartett seit vielen Jahren verbunden ist, ein Werk gewünscht, das auf das „Quintenquartett“ Bezug nimmt. Komplettiert wird das Spiel um „vier“ und „fünf“ durch das zweite Quintett von Brahms.
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