(Foto: Shin Hamaguchi)
Vor 20 Jahren fand sich das Trio La-Deur, Annelie Groth (Violine), Martin Nitschmann (Klarinette) und Jeannette La-Deur (Klavier) am Badischen Staatstheater zusammen. Schon von Anfang an war es den drei Musikern ein großes Anliegen, den besonderen Klang zu finden, der diese so unterschiedlichen Instrumente miteinander verschmelzen lässt.
Über die Jahre fanden sie zu einer faszinierenden Bandbreite an musikalischen Kostbarkeiten, vom Barock bis zum Jazz quer durch alle Epochen und Stile. Auch international machte sich das vielseitige Ensemble einen Namen mit seinen ganz persönlichen, mitreißend-emotionalen Interpretationen des Tango Nuevo.
Da alle Mitglieder des Trio La-Deur auf ihren Instrumenten auch leidenschaftliche Pädagogen sind, lag es nahe, die Liebe zur Musik mit der Musikvermittlung zu verbinden. Deswegen empfinden es die drei Musiker immer wieder als absoluten Glücksfall, dass sich ihr charismatischer und erfindungsreicher Schauspielkollege Gunnar Schmidt zu ihnen gesellte.
Diese seit Jahrzehnten gewachsene freundschaftliche und enge Zusammenarbeit mit dem brillianten Erzähler und Darsteller führt zu immer neuen und umjubelten Kammerkonzert- Formaten für groß und klein. Dabei ist für die vier Künstler des Badischen Staatstheaters die Gestaltung packend erzählter und musizierter Kinderkammerkonzerte eine Herzensangelegenheit.
Eine Kostprobe dieser Verbindung aus Erzählkunst und liebevoll dazu ausgesuchter Kammermusik ist im Kinderkammerkonzert des 27. Hambacher Musikfests 2024 zu hören mit „Filemon Faltenreich und Ophelias Schattentheater“ von Michael Ende und Musik von Bach bis Piazzolla.