2009 ausschließlich in weiblicher Besetzung gegründet, gehörte das Quatuor Zaïde rasch zu den international gefragten Streichensembles. Mitglieder sind Charlotte Maclet (1. Violine), Leslie Boulin Raulet (2. Violine), Céline Tison (Viola) und Juliette Salmona (Violoncello). Das Quartett gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe wie den ARD-Wettbewerb, den Bejing International Music Competition, Charles Hennen, Banff, Bordeaux u.a. und gastiert regelmäßig in großen Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, der Philharmonie Berlin, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Théâtre des Champs-Elysées, dem Musivereinssaal Wien und anderen.
Drei Jahre lang wurde dem Quatuor Zaïde die künstlerische Leitung des „Festival de Quatuor à cordes du Luberon“ anvertraut, bis es im Sommer 2021 die ISQA (International String Quartet Academy) gründete, ein Treffen international renommierter Quartette unterschiedlicher Generationen, die ihr „Metier“ weiterentwickeln möchten.
Inzwischen wurden dem Quartett mehrere Kompositionen gewidmet, u. a. von Cécile Buchet, Bryce Dessner, Suzanne Giraud und anderen. Zudem musizieren die vier Musikerinnen mit dem Klarinettist Pierre Genisson, der Cellistin Camille Thomas (die auch schon in der Klassik-Reihe im Neustadter Saalbau auftrat), den Pianistinnen Martha Argerich und Lise de la Salle. Auch im Jazz spielt das Quartett mit bedeutenden Musikern zusammen, beispielsweise mit Marion Rampal, Michel Portal, Pierre-Francois Blanchard et Yaron Herman.
Seit 2020 ist das Quatuor Zaïde „artiste associé“ der Fondation Singer-Polignac.