Sindri Lederer, Violine
Andrea Burger, Viola
Philip Graham, Violoncello
Antonia Köster, Klavier
„Das Notos Quartett gilt als eine der herausragenden Kammermusikformationen der Gegenwart“Publikumwie Kritiker bewundern neben der „virtuosen Brillanz und technischen Perfektion“des Ensembles besonders den „Sinn für die Balance und das Zusammenspiel, welcher jedes Detail der Komposition hörbar macht“, wobei es „die Zuhörer mit den innig gespielten Tönen direkt ins Herz trifft“.Seit seiner Gründung im Jahr 2007 wurde das Notos Quartett bereits mit sechs 1. Preisen sowie zahlreichen Sonderpreisen bei internationalen Wettbewerben in Holland, Italien, England und China ausgezeichnet und hat sich inzwischen weltweitetabliert. So tritt es in renommierten europäischen Konzertsälen,wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, dem Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, dem BOZAR Brüssel, dem Teatro la Fenice Venedig sowie bei den bedeutenden Festivals im Rheingau, in Schwetzingen, Würzburg, Mecklenburg-Vorpommern, Usedom sowie bei MontpellierRadio Franceauf undbereist regelmäßig ferne Länder,wie Russland, Australien, Südafrika und Asien,insbesondere China und Japan. Neben den bekannten Meisterwerkenengagiert sich das Quartett vor allemfür zeitgenössische Musik und Uraufführungen.Für die Saison 19/20 standenUraufführungen der demQuartettgewidmetenWerkevon Beat Furrer, Judit Varga und Bernhard Gander an,welche auf Grund der Pandemie nun in 20/21u.a. in Wien, Innsbruck und Berlin zur Aufführung gebracht werden.Ebenso ist es den Musikern ein Bestreben,verschollene und vergessene Werke der Gattung Klavierquartett aufzuspüren und einem breiten Publikum zu präsentieren. Diesspiegelt auch ihre Debüt-CD Hungarian Treasureswider, dieim Februar 2017 bei Sony Classical/RCA erschienen istundunter anderem die Weltersteinspielung des Klavierquartetts von Béla Bartók, für dessen Wiederentdeckung das Ensemble weltweit große Aufmerksamkeit und Anerkennung erlangt, beinhaltet.Diezweite Aufnahme, welchewieder bei SONY Classical erschienen ist, widmet sich ganz dem großen Romantiker Johannes Brahms –mit dem berühmten Klavierquartett g-moll sowie einer eigensfür das Notos Quartett erstellten Bearbeitung der 3. Sinfonie von Andreas N.Tarkmann.Das große Interesse am Notos Quartett und seinen außergewöhnlichenProgrammen dokumentieren zahlreiche Konzertmitschnitte, Interviews und Portraits in Funk-und Fernsehanstalten im In-und Ausland, wiebei ARD, ZDF,Deutschlandfunk, BBC,France Musique, ORF, NHKJapanund IPR USA.Den Musikern ist es wichtig,zu den gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit Position zu beziehen: So gaben die Musikerden ihnen 2017verliehenen,renommiertendeutschenMusikpreis ECHO Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstler des Jahresals erste Künstler zurück. Dies geschah als Reaktion auf die ECHO Pop-Verleihung im April 2018, in der ein Album mit antisemitischem und menschenverachtendem Gedankengut ausgezeichnet wurde. Sie lösten damit eine Protestbewegungaus, der sich viele namhafte Künstler,wieIgor Levit, Daniel Barenboimund Marius Müller-Westernhagen,anschlossen. Infolgedessen wurdedie Marke ECHO abgeschafft.Das gesellschaftliche Engagement der Künstlerzeigt sich auch in der Förderung junger Musiker –ein weitererwichtiger Aspekt derArbeit des Quartetts. Das Ensembleunterrichtete bereits am Royal Northern College of Music in Manchester, leitete den Meisterkurs Saigon Chamber Musicin Vietnam und veranstaltet seit Herbst 2015 die von ihm gegründete und jährlich stattfindende NotosChamber Music Academy, die seit 2019in Zusammenarbeit mit der Jeunesses Musicales Deutschlandin Weikersheim ausgetragen wird.Neben Günter Pichler, dem Primarius des legendären Alban Berg Quartetts, bei dem das Quartett in Madrid an der Escuela Superior de Música Reina Sofía bis 2017 studierte, zählen zu den Wegbegleitern, Lehrern und Förderern des Quartetts u.a. das Mandelring Quartett, Menahem Pressler, András Schiff, Clemens Hagen und Uwe-Martin Haiberg.Ermöglicht durch den Merito String Instruments Trustspielt das Notos Quartett auf alten italienischen Streichinstrumenten und als Pirastro-Artist ausschließlich auf Saiten der renommierten Saitenmanufaktur Pirastro GmbH.