Der Klarinettist war nach 2011 im Jahr 2019 zum zweiten Mal Gastkünstler beim Hambacher Musikfest. Den Grundstein seiner Karriere legte er 1990, als er mit 23 Jahren beim renommierten „Concours de Genève“, damals „CIEM“, den ersten Preis gewann. Damit war er seit 18 Jahren wieder der erste Klarinettist, der diesen Erfolg errang. Schon ein Jahr später erhielt er eine Professur für Klarinette und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste, die er noch heute innehat. Es folgten Einladungen zu bedeutenden internationalen Festivals wie den Berliner Festspielen unter Claudio Abbado, zum Festival in Evian unter Mstislav Rostropowitsch und nach Lockenhaus zu Gidon Kremer. Er gewann weitere Preise wie den „Grand Prix Patek Philippe“, den „Prix Suisse“ für zeitgenössische Musik und den internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Musik in Stresa. Eine besondere Ehrung wurde Fabio Di Càsola 1998 zuteil, als er in Genf von der Jury und vom Publikum zum „Schweizer Musiker des Jahres“ gewählt wurde. Nach einer Aufführung von Mozarts Klarinettenkonzert in der Tonhalle Zürich nahm Sony den Künstler unter Vertrag. Auf die Produktion zweier Kammermusik-CDs folgte die Einspielung der Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber, die umgehend vom englischen Fachmagazin „Gramophone“ zur „Editors‘ Choice“ bestimmt wurde. Zuletzt erschien die CD „Serenade“ mit bekannten Liedern, transkribiert für Klarinette und Streicherensemble. Fabio Di Càsola tritt als Solist u.a. mit dem Russischen Nationalorchester, dem Prager Kammerorchester, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Orchestra della Svizerra Italiana, den Lucerne Festival Strings, der Camerata Zürich u.v.a. auf. Außerdem spielt er in verschiedenen Kammermusikformationen, z.B. im „Trio Di Càsola“, im „Ensemble Paul Klee“ u.a. Seit 2006 ist Di Càsola künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals „Klang“ auf Schloss Meggenhorn.
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