Leonhard Roczek, Violoncello
Anna Knopp, Violine
Maria Ehmer, Violine
Milan Milojicic, Viola
Das Minetti Quartett konzertierte beim 22. Hambacher Musikfest 2018. Der Name „Minetti Quartett“ bezieht sich auf ein Schauspiel des Schriftstellers Thomas Bernhard, der lange Zeit in Ohlsdorf im Salzkammergut lebte, wo auch die beiden Geigerinnen des Quartetts aufwuchsen. Das österreichische Ensemble hat 2018 sein 15. Bühnenjubiläum gefeiert und in Wien seinen eigenen Konzertzyklus gegründet. Lehrer des Minetti Quartetts waren Johannes Meissl und die Mitglieder des Alban Berg Quartetts an der Musikuniversität Wien. Als Teilnehmer der europäischen Kammermusikakademie (ecMa) erhielt es außerdem wesentliche künstlerische Impulse von Ferenc Rados, Alfred Brendel sowie Mitgliedern des Artemis Quartetts, des Amadeus Quartetts und des Hagen Quartetts.
Mit der Nominierung für den „Rising Star“-Zyklus der „European Concert Hall Organisation“ 2008-09 begann seine internationale Karriere, in deren Folge das Minetti Quartett in Europas großen Konzertsälen in Wien, Berlin, Köln, Amsterdam, Barcelona, Stockholm, Brüssel und London auftrat. Einladungen zu Kammermusikfestivals führten das Quartett auch nach Nord-, Mittel- und Südamerika, nach Australien, Japan und China. Viele seiner Konzerte werden von internationalen Radiosendern aufgezeichnet und gesendet.
Das Minetti Quartett ist Gewinner zahlreicher internationaler Kammermusik-Wettbewerbe und erhielt den österreichischen „Großer Gradus ad Parnassum Preis“, das Startstipendium des österreichischen Bundesministeriums, sowie das Karajan-Stipendium. Zu den Kammermusikpartnern des Ensembles gehören Fazil Say, Till Fellner, Alois Posch, Paul Mayer, Jörg Widmann und viele andere. Das Quartett trat solistisch mit dem Bruckner Orchester Linz und dem RSO Wien auf. Bei Hänssler Classic erschienen seit 2009 drei sehr gelobte CD-einspielungen (Haydn, Mendelssohn, Beethoven), bei avi-music Klarinettenquintette mit Matthias Schorn. Unterrichtstätigkeiten in Finnland, Mexiko, Spanien, Schweden und an amerikanischen und österreichischen Universitäten ergänzen das künstlerische Profil der Quartett-Mitglieder.