1971 wurde Wilfried Strehle unter dem Chefdirigenten Herbert von Karajan Mitglied der Berliner Philharmoniker, nach seiner Ausbildung an den Musikhochschulen in Stuttgart und Detmold, u.a. bei Tibor Varga. Seit 1984 spielte er in der Position als Solobratscher. Während dieser Zeit unterrichtete er bereits mit besonderer Freude den Viola-Nachwuchs an der Karajan-Orchester-Akademie. 2013 übernahm er eine 1. Soloviola-Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Viele seiner ehemaligen Studenten sind inzwischen seine Kollegen in den renommiertesten europäischen Orchestern u.a. in Berlin, Wien, München, Dresden und Hamburg. Internationale Meisterklassen gibt er regelmäßig, an der Mozarteum Sommerakademie Salzburg, in Osteuropa, Italien, Spanien, Südamerika, an Universitäten in Tokyo, Seoul, Moskow und Yale, USA. Wilfried Strehle hat außerdem langjährige Quartett-Erfahrung, denn er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Brandis-Quartett (1976), mit denen er über 25 Jahre auf den Podien der Welt musizierte. Ferner spielte er als Mitglied des Philharmonischen Oktetts Berlin, der Philharmonischen Camerata, der Philharmonischen Freunde Wien – Berlin, des Trio-Berlin und anderer Ensembles der Berliner Philharmoniker. Sir Georg Solti und Valery Gergiev luden ihn ein, mit dem „World Orchestra for Peace“ zu musizieren. Zahlreiche CDs wurden eingespielt bei Emi, Deutsche Grammophon, Nimbus Record, Teldec, Schwann, Harmonie Mundi, Orfeo. Seit 2001 ist Wilfried Strehle Gastprofessor für Viola, wobei er seine besondere Erfahrung als Solist und auf dem Gebiet der Kammermusik und Orchestererziehung, sowie zur Vorbereitung auf Prüfungen, Vorspiele und Wettbewerbe weitergibt.
Wilfried Strehle, UdK, Berlin