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3. Juni 2021, Tag 2 des Hambacher Musikfestes

Das textile Dach über dem Hof des Weinguts Naegele leistete beste Dienste.

Folgende Werke kamen im Suprise-Programm zur Aufführung:

 

Fritz Kreisler (1875 – 1962)
Marche Miniature Viennois | Mandelring Quartett

Jean-Baptiste Barrière (1707-1747)
Sonate Nr. 10 für zwei Celli | Bernhard Schmidt und Gustav Rivinius (Violoncelli)

Werner Thomas- Mifune (*1941)
La ví llegar | Mandelring Quartett

Werner Thomas- Mifune (*1941)
Tangos Cafetín de Buenos Aires | Mandelring Quartett

Leonard Bernstein (1918-1990)
West Side Story | Somewhere, Maria, I feel Pretty
Arrangement für vier Violen von J. J. Gueroult | Andreas Willwohl, Nanette Schmidt, Sebastian Schmidt, Benjamin Rivinius (Viola)

Arthur Johnston (1898-1954) / Bill Thorp
Pennies from Heaven | Mandelring Quartett

Georg Friedrich Händel (1685-1759), Johan Halvorsen (1864-1935)
Passacaglia für Violine und Violoncello | Sebastian Schmidt (Violine), Gustav Rivinius (Violoncello)

W. C. Handy (1873-1958) / Giammario
St. Louis Blues | Mandelring Quartett

Wolfgang A. Mozart (1756-1791)
Dorfmusikanten Sextett KV 522 für vier Streicher und zwei Hornisten | Mandelring Quartett, Benjamin und Paul Rivinius (Horn)

 

Sebastian Schmidt, Guytav Rivinius (Bild: Engwicht/ Rheinpfalz)

Gertie Pohlit zum Kompositionswerk von Jean-Baptiste Barrière: „…, bei dem die Cellisten Bernhard Schmidt und Gustav Rivinius auf höchst fingerakrobatische Weise ‚ins Gespräch kamen‘, nonchalant plaudernd bis hitzig debattierend – den lauschenden Zaungästen einen atemberaubenden Ohrenschmaus bereiteten. Erst recht auf den Olymp der Virtuosität katapultierte sich Gustav Rivinius mit Primarius Sebastian Schmidt. Die Passacaglia aus einer der zahllosen Suiten Georg Friedrich Händels mit ihrem reichen Dekor an Melismen, Floskeln und Fortspinnungnen hatte die Feder des spätromantischen Arrangeurs noch zusätzlich mit affektschwangerem Beiwerk – Kaskaden halsbrecherischer Läufe, Springbögen, Flageoletts, spieltechnischen Stunts Paganini’schen Ausmaßes – aufgepeppt.“ (Rheinpfalz)